1887 wird Max Ackermann in Berlin geboren. Von 1906 bis 1907 studiert er bei Henry van de Velde in Weimar, 1908 bis 1909 folgt ein Studium an der Kunstakademie in Dresden.1909 wechselt er an die Münchner Kunstakademie zu Franz von Stuck, bei dem zuvor auch Kandinsky und Klee studiert haben. In München beschäftigt er sich intensiv mit Hans von Marées. 1912 besucht Ackermann die Stuttgarter Kunstakademie, wo er sich Adolf Hölzel anschließt. Beeindruckt von Hölzels Lehre entstehen erste gegenstandsfrei Experimente. 1915 bis 1917 ist er Soldat im I. Weltkrieg, anschließend Lazarettaufenthalt. 1918 begeistert Ackermann sich für die Novemberrevolution. Unter dem Eindruck von Not und Leid entstehen in den Folgejahren „anklägerische Bilder“ im Stil des kritischen Realismus. 1924 hat er eine Einzelausstellung im Württembergischen Kunstverein, bei der er gegenständliche und abstrakte Arbeiten zeigt. Bei einem mehrwöchigen Parisaufenthalt lernt er 1926 Piet Mondrian und den Architekten Adolf Loos kennen. 1928 stellt Ackermann in Stuttgart zusammen mit Grosz und Kandinsky aus. Die Begegnung mit Kandinsky bestärkt ihn in seinem Weg zur Abstraktion. 1930 gründet er sein „Seminars für absolute Malerei“. 1936 erhält Ackermann in Stuttgart Lehrverbot und siedelt daraufhin zusammen mit Gertrud Ostermayer (die er im Juni heiratet) nach Hornstaad über. Kontakt zu dem ebenfalls an den Bodensee geflüchteten Otto Dix. 1945 lebt Willi Baumeister in den letzten Kriegswochen bei den Ackermanns am Bodensee. 1955 erscheint Willi Grohmanns Ackermann-Monographie, 1957 wird ihm zum 70. Geburtstag der Professorentitel verliehen. 1964 ist Ackermann Ehrengast in der Villa Massimo, die Serie der Rom-Pastelle entsteht. 1968 Beginn der Zusammenarbeit mit dem Drucker und späteren Galeristen Roland Geiger. 1969 hat Ackermann eine Retrospektive Chicago, 1973 werden erstmals Werke von ihm bei Christie’s versteigert. 1975 stirbt Max Ackermann in Unterlegenhardt.