ARMANDO – Gewaltige Malerei

08.10. – 18.11. 2017

Seit über sechs Jahrzehnten gehört der niederländische Maler, Bildhauer, Musiker und Schriftsteller ARMANDO (*1929) zu den prägenden Künstlerpersönlichkeiten in Europa. Nach informellen Anfängen schrieb er bereits mit seinen radikal-minimalistischen Werken der ZERO-Zeit Kunstgeschichte. Seine Rückkehr zu einer haptisch-expressiven Malweise machte ihn Ende der 1970er Jahre zu einem zentralen Protagonisten der „Neuen Malerei“ und brachte ihm vielbeachtete Auftritte auf der documenta und der Biennale von Venedig sowie im Museum of Modern Art in New York. Dabei ist es die existenzielle Urgewalt seiner Malerei, die frühe Kriegs-Erlebnisse verarbeitet und in zeitlos gültige Bild-Ereignisse überführt.